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Lohnt sich noch die lange (Zins-) Bindung?

Richtig finanzieren im Zinstief: Seit Jahren schon kennen die Hypothekenzinsen nur eine Richtung und das ist abwärts. Seit ca. 5 Jahren haben wir ein relativ stabiles Niedrigzinsniveau von +/– 2 %. Was ist die richtige Strategie, wenn man jetzt für die wohl wichtigste und größte Investitionsentscheidung seines Lebens, die eigene Immobilie, die Finanzierung abschließt? Wieviel Sicherheit soll sein? Lange oder kurze Zinsfestschreibung, was ist richtig? Klare Antwort: die eine richtige Strategie gibt es nicht!

Kaufvertrag Augen auf beim NotarBildquelle: Pixabay AlexanderStein

Welchen Zinssatz Sie für Ihr Darlehen bekommen, hängt neben dem Beleihungsrisiko im Wesentlichen auch von der Länge der Zinssicherheit ab. Für lange Zinssicherheiten verlangen die Banken generell höhere Zinsen als für kurze Zinsfestschreibungen. Momentan beträgt der Zinsaufschlag von 5 auf 25 Jahre Zinsfestschreibung ca. 1 %. Da sich Ihre monatliche Rate für das Darlehen aus Zins und Tilgung zusammensetzt, steht Ihnen bei gleicher Monatsrate bei langer Bindung weniger für die Rückzahlung zur Verfügung.

Nehmen wir an, Sie finanzieren € 300.000,– mit einer Monatsrate von € 1.000,–: damit haben Sie für Zins und Tilgung 4 % zur Verfügung. Bei 5 Jahren Festzins 0,60 % bleiben 3,4 % für die Rückzahlung. Für die nach 5 Jahren verbleibenden € 248.000,– haben Sie ein Zinsrisiko. Wenn der Folgezins auf 4 % steigen sollte, erhöht sich Ihre Monatsrate um € 412,–, das kann dann schon sehr unangenehm werden. Bei der Alternative mit 25 Jahren Festzins 1,60 % und nur noch 2,4 % anfängliche Tilgung bleibt es bei einer Monatsrate von € 1.000,–, aber das für 25 Jahre sicher. Durch die lange Laufzeit ist die Restschuld nach 25 Jahren knapp € 79.000,–. Wieder mit 4 % Anschluss-Zins gerechnet steigt die Monatsrate moderat um € 89,–. Bei dem Vergleich von kurzer und langer Zinsbindung sollte der Aspekt der Inflationsrate nicht unberücksichtigt bleiben. Über einen langen Zeitraum wird sich Ihre Einkommenssituation voraussichtlich auch positiv entwickeln, so dass eine höhere Monatsrate zum späteren Zeitpunkt viel leichter zu tragen ist. Der Finan­zierungsberater Ihres Vertrauens kann Ihnen genau sagen, wie hoch der Anschluss-Zins bei der kurzen Laufzeit mindestens sein müsste, damit sich der höhere Zinssatz für die lange Absich­erung lohnt. In unserem kleinen Beispiel liegt die Zinsschwelle gerade einmal bei 2,08 %.

Bei dem Thema Zinsbindung gibt es kein Richtig oder Falsch. Welche Zinsbindung zu Ihnen passt, liegt einzig und alleine an Ihnen und Ihren Erwartungen an die zukünftige Zinsentwicklung, Ihr Sicherheitsbedürfnis und Ihre Risikobereitschaft. Allgemein gilt, eine höhere Tilgung erlaubt kürzere Zinsfestschreibungen und je knapper die Haushaltsrechnung ist, desto länger sollte die Zinssicherheit sein. Der unabhängige Finanzierungsberater Ihres Vertrauens hilft Ihnen gern bei der Entscheidungsfindung.

Quelle: www.tgi-partner.de


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