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Aus Leerstand Lehren ziehen

Aus Leerstand Lehren ziehen
Leerstände von Gewerbeimmobilien sind besonders in den Stadtzentren
ein Ärgernis, nicht nur für die Besitzer. Die oft beklagte Verödung
der Innenstädte hat aber Gründe, die zumindest teilweise
beeinflussbar sind.
Kiel, 09.02.2012 -Gute Lage – hoher Mietpreis. Diese scheinbar
einleuchtende Gleichung funktioniert nur bis zu einem gewissen
Grad; schließlich muss die Miete erst einmal verdient werden. Sind die Forderungen zu
hoch, bleiben auch grundsätzlich attraktive Objekte unvermietet.
„Wir beobachten seit 2008, dass die Mietzinsen für Gewerbeimmobilien
gerade in kleineren Städten gefallen sind oder stagnieren“,
erklärt Geschäftsführer Carsten Stöben vom Immobilienhaus OTTO
STÖBEN. „Wer heute bei Vertragsverlängerungen oder Neuvermietung
hofft, höhere Mieten durchsetzen zu können, wird meist enttäuscht
werden und nimmt unter Umständen einen langen Leerstand
in Kauf.“
Teure Ladenmieten sind ehestens für Filialketten noch tragbar, die
auf Massenumsatz setzen. Einkaufsstraßen aber, die von Handy-
Läden, Jeans-Shops und standardisierten Einfachgeschäften für
Billigprodukte dominiert werden, büßen ihre Attraktivität für zahlungskräftiges
Publikum ein. Eine Folge davon ist, dass gehobene
Anbieter zunehmend in die Peripherie abwandern, zumal sie dort
größere Verkaufsflächen vorfinden, die eine großzügigere und ansprechendere
Warenpräsentation ermöglichen.

Weder die jeweilige Kommune, noch die von Wertverlust bedrohten
Vermieter, noch der Einzelhandel können an dieser Entwicklung
ein Interesse haben. Ein Blick auf die erfolgreichen Einkaufszentren
zeigt, wie es anders gehen kann. Eine attraktive Gestaltung des gesamten
Raums, vom Straßenpflaster bis zur Außenwerbung, von der
Angebotsvielfalt bis zu Veranstaltungen, zieht das erlebnisorientierte
Publikum heute an. Stadtplaner, Vermieter und Handel sollten sich
zu konzertierten Aktionen zusammenfinden, um im gemeinsamen
Interesse die Innenstädte wieder aufzuwerten.
Ansprechpartner:
Geschäftsführer Carsten Stöben
Handy: 01 72/4 33 30 21 Fax: 04 31/66 40 3-40
geschäftlich: 04 31/66 40 3-0 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Gerne stellen wir honorarfreies digitales Bildmaterial zum Thema zur Verfügung.
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